Glücksspiel: Kritik an „Chaos bei Kontrollen“
Bei behördlichen Kontrollen des kleinen Glücksspiels gebe es in Österreich bundesweit ein Chaos bzw. Desaster der staatlichen Verwaltung, kritisiert der Salzburger Nationalratsabgeordnete Johann Maier (SPÖ).
Zockerei trotz offizieller Verbote
In Österreich ist das so genannte kleine Glücksspiel nur in den vier Bundesländern Wien, Niederösterreich, Steiermark und Kärnten erlaubt, in denen rund 9.000 Spielautomaten stehen.
Gezockt wird aber auch in fast allen anderen Landesteilen, dort gibt es Schätzungen zufolge mindestens ebenso viele – illegale – Geräte. Kritiker äußerten oft den Vorwurf, dass die zuständigen Behörden dagegen zu lasch vorgingen.
Der Salzburger Nationalratsabgeordnete und Konsumentenschützer Johann Maier (SPÖ) spricht gar von einem „Kontrolldesaster“, so seien in der Vergangenheit zahlreiche Beschlagnahmen von Geräten gescheitert, weil die falsche Rechtsgrundlage herangezogen worden sei.