Utl.: Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit bestätigt Aussagen des grünen Landesgeschäftsführers Huber
St. Pölten (OTS) – Seit 2006 treten die Grünen Niederösterreich regelmäßig die Beweise an, dass minderjährige Jugendliche ungehinderten Zugang zu Automatencasinos haben, wo sie ihr Geld verspielen können. Heute wurde die brandaktuelle Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit öffentlich und bestätigt die Grünen Aussagen vollinhaltlich.
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„Die Konsequenzen – nämlich die sozialen Kosten für Spielsüchtige – haben aber letztendlich die Gemeinden zu tragen. Hier zeigt sich das Unternehmen Novomatic bisher weniger sponsorfreudig“, so Huber abschließend.
Kommentar Redaktion Spieler-Info.at
Beachtenswert ist der letzte Satz dieser OTS-Aussendung des NÖ-Grünen-Chefs: „bisher zeigte sich…wenig sponsorfreudig“
Man siehe dazu:
Das Responsible Gaming-Programm von Novomatic zur Früherkennung und Prävention von Spielsucht:
- Mitarbeiterschulungen im Bereich der Früherkennung und Prävention von Spielsucht auf auf Grundlage einer von Spielsuchtexperten konzipierten Schulung.
- Informationsflyer, die kostenfreie und anonyme Beratungsmöglichkeiten aufzeigen
- Zentrale Helpline (0664 856 99 40) durch die Abteilung Suchtforschung & Suchttherapie der Medizinischen Universität/Allgemeines Krankenhaus Wien
- Aufbau eines flächendeckenden Beratungs- und Präventionsnetzwerkes zur Spielsuchtprävention.
- Zusammenarbeit mit regionalen und gemeinnützigen Selbsthilfegruppen u.A. die Vereinen Anonyme Spieler Niederösterreich und Salzburg, die Helpline für Spieler in der Steiermark, das Anton-Proksch-Institut Wien usw.
Automatenspiel mit Zutrittskontrolle
Das NOVOCARD-Ampelsystem: Ein elektronisches Zutrittskontrollsystem, das über eine Kombination aus Registrierungspflicht, Zutritts- und Beobachtungskontrolle durch MitarbeiterInnen funktioniert.
Welche anderen Unternehmen im Glücksspielsektor können sonst noch derartige Maßnahmen zur Suchtprävention vorweisen? Novomatic als pars pro toto anzuprangern ist wohl ein unglücklicher Ansatz um die Problematik der Spielsucht in den Griff zu bekommen. Das Aufzeigen neuer Wege stünde den Grünen wohl besser zu Gesicht als die unentwegte und kontraproduktive Suche nach einem Sündenbock. Hier wird wieder einmal versucht politisches Kleingeld auf dem Rücken der Spielsüchtigen zu machen!