Die Diskussionen um Deutschlands Glücksspielmarkt belasten das Geschäft der Gauselmann-Gruppe nicht. Der Umsatz des Spielhallenkönigs stieg 2010 um 22 Prozent. Zuletzt machte Gauselmann wegen Parteispenden Schlagzeilen.
[[image1]]Espelkamp. Die ostwestfälische Gauselmann-Gruppe hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2010 um 22 Prozent auf 1,54 Milliarden Euro gesteigert. Die Zahl der Arbeitsplätze sei um 300 auf 6350 ausgebaut worden, Tendenz steigend, teilte das Familienunternehmen am Dienstag mit. „2010 war für uns ein gutes Jahr“, sagte Firmengründer und Vorstand Paul Gauselmann. Der 76-Jährige war zuletzt mit diversen Spenden an Abgeordnete in die Schlagzeilen geraten. Zu Gewinnen sagt das Unternehmen traditionell nichts. Die Ergebnisrendite sei im oberen einstelligen Bereich gewesen, hieß es nur.
Im Geschäftsjahr 2010 habe Gauselmann mit einer Investitionssumme von 219 Millionen Euro im dritten Jahr in Folge mehr als 200 Millionen Euro investiert. Dies sei im Wesentlichen aus dem operativen Cashflow sowie einer Anleihe finanziert worden. Neben der Entwicklung neuer Geräte stand auch der Ausbau des Filialnetzes im Zentrum der Geschäftsaktivitäten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden rund 400 Filialen europaweit betrieben, davon über 200 in Deutschland. Er sei für das laufende Geschäftsjahr „verhalten optimistisch“, sagte Gauselmann.“
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