Das Geschäft mit dem Glücksspiel boomt: Nie zuvor gab es in Deutschland so viele Spielhallen und Automaten wie heute. Die Politik hat lange zugesehen, wie die Geräte immer mehr Menschen abhängig machten – jetzt sollen scharfe Auflagen das Problem eindämmen.
[[image1]]Hamburg – Vor kurzem durfte Paul Gauselmann wieder einmal gute Neuigkeiten vermelden: Der Umsatz seines Unternehmens stieg im vergangenen Jahr um 22 Prozent auf 1,54 Milliarden Euro. 2010 sei ein gutes Jahr gewesen, sagte Gauselmann, der in Deutschland gerne als „König der Spielautomaten“ bezeichnet wird.
Doch mit den guten Zeiten könnte es bald vorbei sein. Denn die boomende Automatenbranche verdient ihr Geld in Deutschland auch mit einer wachsenden Zahl von Spielsüchtigen – und deshalb plant die Politik nun scharfe Auflagen. Gegen die „unsäglichen Spielautomaten“ müsse dringend etwas getan werden, verlangte Klaus Wowereit (SPD) bei einem Treffen der Ministerpräsidenten in Berlin.
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