GROSSRAZZIA / 180 illegale Automaten und 20.000 Euro wurden bei einer Razzia im gesamten Bundesland beschlagnahmt. Finanzpolizei und nö. Ermittler durchforsteten Lokale.
Das illegale Glücksspiel stand am Mittwoch, 1. Februar, im Visier der Fahnder: Beamte des Finanzministeriums, die sogenannte Finanzpolizei (ehemals KIAB), haben in Zusammenarbeit mit der nö. Polizei eine Razzia durchgeführt.
Einsatzgebiet war das gesamte Bundesland mit Ausnahme der Bezirke Wien Umgebung, Bruck/Leitha und Schwechat, wobei von jedem Bezirk eine Polizeistreife gestellt wurde. „Insgesamt wurden 180 illegale Glücksspielgeräte sowie 20.000 Euro vorläufig beschlagnahmt“, sagt Landeskoordinator Franz Marton vom Ermittlungsbereich „Betrug“ des Landeskriminalamts NÖ. Zusätzlich setzte es Anzeigen zu verschiedenen finanzrechtlichen Delikten. 150 Ermittler – Beamte aus vier Bundesländern – waren bis Mitternacht im Einsatz. Rund 50 Bars, Wirtshäuser, Tankstellen, Wettbüros und andere Lokale wurden überprüft. Die Aktion begann gegen 10 Uhr und dauerte bis Mitternacht. Den Betreibern drohen nun Verwaltungsstrafen von bis zu 22.000 Euro, allerdings pro Lokal und nicht pro Gerät.