Der niederösterreichische Glücksspielkonzern Novomatic hat 2011 dem Umsatz um 17,2 Prozent auf 1,386 Mrd. Euro (1,183 Mrd. Euro) gesteigert. Akquisitionen stärken die Marktposition in den Kernmärkten.
Der operative Gewinn legte um 14,1 Prozent von 223,1 Mio. Euro auf 254,5 Mio. Euro zu. Der Jahresüberschuss stieg sogar um 21,9 Prozent, von 131,5 Mio. Euro auf 160,3 Mio. Euro, heißt es in dem am Freitagnachmittag veröffentlichten Jahresfinanzbericht.
Der Umsatzanstieg wurde getragen vom Zuwachs um 18,2 Prozent bei den Automateneinnahmen (von 508 Mio. Euro auf 600,3 Mio. Euro). Die Automateneinnahmen wurden von Österreich (232,6 Mio. Euro) und Deutschland (162,4 Mio. Euro) getragen. Der Anstieg in Deutschland sei im Wesentlichen auf die Übernahme der Spielbank Berlin Gustav Jaenecke zurückzuführen. Diese Übernahme zusammen mit der Übernahme der BPA Freizeit- und Unterhaltungsbetriebe sowie das starke Wachstum in Italien haben auch maßgeblich zum Personalzuwachs beigetragen. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 10.544 auf 11.818, im Konzern wuchs die Zahl der Mitarbeiter um zehn Prozent auf 12.057 Personen. Die Nettoverschuldung ist von 510,3 Mio. Euro auf 451,5 Mio. Euro zurückgegangen.
Über NOVOMATIC
Die NOVOMATIC-Gruppe ist einer der größten Produzenten und Betreiber von Glücksspiel-Technologie und damit einer der größten integrierten Glücksspielkonzerne der Welt. Die Gruppe beschäftigt weltweit mehr als 11.000 Mitarbeiter, davon mehr als 2.500 in Österreich. Die vom Industriellen Prof. Johann F. Graf im Jahr 1980 gegründete Unternehmensgruppe verfügt über Standorte in 31 Staaten und produziert Hightech-Spielautomaten sowie Multiplayer-Anlagen und exportiert diese weltweit in 73 Staaten. Die Gruppe, zu der auch der mit 200 Standorten filialstärkste Sportwetten-Anbieter Österreichs, die Admiral Sportwetten GmbH, gehört, betreibt selbst sowie über Vermietungsmodelle in rund 1.000 eigenen elektronischen Automatencasinos und Spielbanken insgesamt mehr als 160.000 Glücksspielautomaten.