Im Zeitraum von Herbst 2011 bis Juni 2012 wurden in Tirol 62 Standorte illegaler Spielbetriebe kontrolliert, mittlerweile sind 21 davon automatenfrei – seit Herbst 2011 nur ca. 30 % weniger Standorte und Geräte.
Während in Salzburg und Oberösterreich, wo Geldspielgeräte ebenfalls strikt verboten sind, fast 60 % weniger Geräte (Vergleichszeitraum Herbst 2011/Juli 2012) nach wie vor Spieler gefährden, gehen die Behörden in Tirol nur sehr zaghaft gegen das illegale Glücksspiel vor.
Die Finanzpolizei ist in Tirol in zahlreichen Gemeinden „fündig“ geworden und konnte in einigen Fällen nicht nur illegales Glücksspiel an Spielautomaten, sondern auch in Form von Turnierpoker und Cashgames nachweisen – aber noch scheinen die Kontrollen nicht effizient und schlagfertig genug zu sein.
Strenge Kontrollen des illegalen Glücksspiels sind nicht nur aus fiskalpolitischen Überlegungen notwendig, sondern auch aus Gründen des Spieler- und vor allem des Jugendschutzes – Spieler-Info.at wird weiter mit Nachdruck in Tirol recherchieren.