Wie Medienberichten zu entnehmen war, überlegt das Land Steiermark eine Tochter der Novomatic AG im Prozess eines Spielsüchtigen zu unterstützen.
Dieser hatte mehr als 450.000 Euro verloren, weil die in der Steiermark zugelassenen Automaten weit höhere Spieleinsätze zuließen, als das Glücksspielgesetz des Landes vorsieht.
Die KPÖ hat nun in der Sitzung am 14. Mai eine Dringliche Anfrage an LH Voves eingebracht.
Claudia Klimt-Weithaler, Klubobfrau der KPÖ im Landtag, begründet die Dringliche Anfrage: „Sollten tatsächlich das Land und die Glücksspielindustrie gemeinsam gegen einen Spielsüchtigen vorgehen, damit das Geschäft nicht gestört wird, wäre das erschreckend. Das Land muss seine jahrelang versäumte Verantwortung endlich wahrnehmen und für die Einhaltung der Gesetze sorgen.“