Eigentlich als harmloses Freizeitvergnügen gedacht, wurde das „Kleine Glücksspiel“ auch in der Steiermark trotz offiziellem Höchsteinsatz von 50 Cent und einem Höchstgewinn von 20 Euro zu einem Milliardengeschäft – und zu einer ruinösen Suchtform, die tausende Personen und deren Angehörige in den Ruin getrieben hat.
Das bestätigen auch Studien des Landes Steiermark.
Was sind Gesetze wert, wenn sie in aller Öffentlichkeit umgangen werden?
Wie werden sich die Spitzen des Landes verhalten, wenn es noch in diesem Jahr darum gehen wird, über die Neuvergabe von Glücksspiellizenzen zu entscheiden?
Und schließlich: wessen Interessen werden für SPÖ und ÖVP dabei im Vordergrund stehen, jene der Glückspielkonzerne oder die der Steirerinnen und Steirer?
Über diese und andere Fragen diskutieren Ernest Kaltenegger (2005-2010 KPÖ-Klubobmann im Steiermärkischen Landtag), Univ.-Prof. Dr. Herwig Scholz (Suchtexperte, Diakonie de La Tour), LAbg. Hannes Schwarz (SPÖ, Vorsitzender des Glücksspiel-Unterausschusses im Landtag Steiermark, angefragt) und M.C. Lachmann (Autor und ehemaliger Spieler) am 25. Juni 2013 in Graz.
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