Thomas Sochowsky wurde wegen seiner möglichen Steuer-Schulden beim Finanzamt angezeigt!
Vor einigen Wochen behauptete Thomas Sochowsky in einer Strafanzeige beim LG Wr. Neustadt ca. 135 angebliche Spieler zu vertreten, welche angeblich ca. 35 Mio. Euro an Novomatic-Geräten verloren hätten und diese vorgeblichen Einsätze zurückverlangen.
Wie es Thomas Sochowsky bereits in den Jahren 2008/2009 erfolgreich praktizierte, sammelte er Unterschriften angeblicher Spieler, bezahlte dafür Provisionen und Handgeld, erstellte eine Liste und verlangte ultimativ Geld von Novomatic, weil diese angeblich das Glücksspielgesetz „umgangen“ hätte.
Sochowsky gelang es damals, aus dieser „Geschäfts-Idee“ eine runde Million Euro zu ergattern (allerdings NICHT von Novomatic), indem er vorgab, die angeblichen Forderungen der Spieler seien rechtlich abgesichert und dokumentiert.
Leere Versprechen
Er versprach den Spielern von einem möglichen Prozess-Gewinn oder Vergleichs-Ertrag einen hohen Anteil … bezahlte aber laut Aussagen der damals betroffenen Spielern nichts aus seinem Verdienst.
Nachdem Sochowsky damals seine andrängenden Gläubiger und Exekutionen großteils bezahlt hatte, kaufte er sich einen Luxus-Wagen Phaeton mit einem Dutzend Zylindern, eine Eigentumswohnung in Klosterneuburg und ging mehrere Beteiligungen ein.
Seit dem lebt er – ohne erkennbare geschäftliche Tätigkeit oder nennenswertes Einkommen – bequem auf großem Fuß.
Nachdem 2012 das Geld knapp wurde, hatte er die glorreiche Idee, das Geschäftsmodell „Thomas Sochowsky“ zu wiederholen.
In zahlreichen drohenden Mails und SMS forderte er zuerst für angeblich ihm abgekupferte Programmierarbeiten für Spielautomaten satte 35 Mio. Euro. Als sein unsinniges Begehr nicht erhört wurde, stieg er wieder auf das alte „Modell“ der Spieler-Klage-Forderungen um.
Er sammelte laut seinen eigenen Angaben auf einer seiner Homepages mit einem Provisions-Schneeball-System wiederum mehrere hundert angebliche Spieler, viele davon waren beim ersten Coup des Thomas Sochowsky schon dabei, gingen damals aber leer aus.
Verärgerte „Partner der ersten Runde“
Um diese verärgerten „Partner der ersten Runde“ zu beruhigen, versprach Sochowsky einen größeren „Kuchen“.
Weil er sich eine ehrliche Klage beim Handelsgericht nicht leisten konnte – obwohl er seinen „Partnern“ eine solche immer in Aussicht gestellt hat (sogar auf SEINE Kosten!) – musste er den „billigen“ Weg der Strafanzeige gehen, um „Aktivität“ zu beweisen.
Zwischenzeitlich sind viele seiner „Anhänger“ abgesprungen, weil sie festgestellt haben, dass Sochowsky in Wahrheit ganz andere Pläne hat und gar nicht daran denkt, den „Spielern“ irgendein Körberlgeld zu verschaffen, sondern sich selbst bereichern will.
Von ehemaligen Partnern, welche seine Methoden durchschauten, wurde ein „Gegenverein“ gegründet. Sochowsky wurde nervös und flüchtete mit der unsinnigen Strafanzeige gegen die Novomatic nach vorne. Obwohl Sochowsky sehr wohl bekannt war und ist, dass die Vorwürfe in seiner neuen Anzeige längst von der Justiz ausgiebig behandelt und die Verfahren eingestellt wurden – sogar von einem Senat.
Wider besseren Wissens zieht er wieder Teile des alten Aktes hervor, vermengt alte, bereits widerlegte Gutachten mit seinen „Ideen“ und spielt medial den Hero der Spieler-Schützer.
Angebliche 35 Mio. Euro von ca. 135 angeblichen Spielern waren die Basis einer Strafanzeige bei LG Wr. Neustadt gegen die Novomatic AG und deren Mehrheitseigentümer Prof. Johann Graf.
Doch diese Anzeige in Wr. Neustandt hat – abgesehen vom juristischen Inhalt – einige massive „Schönheitsfehler“: Mehrere der dort genannten Spieler bzw. angeblichen Spieler meldeten sich bei Spieler-Info.at und gaben an, dass sie NICHT gewusst haben, was Sochowsky wirklich vor hat.
Sie haben lediglich durch Zureden und Versprechungen des Thomas Sochowsky eine „Zessionserklärung“ unterfertigt …
– und darin zugesagt, ihre angeblichen Forderungen gegenüber Novomatic an Sochowsky abzutreten.
– Sochowsky erhält für seine „Beratung und Unterstützung“ sowie Klagseinbringung einen bedeutenden Teil des „möglichen Erfolges“.
Weitere Recherchen von Spieler-Info.at ergaben, dass viele der dort genannten Personen überhaupt keine Spieler sind.
Den „Vogel“ abgeschossen hat ein Steirer: ,,Herr. S., welcher in einer „Männer-Wohngemeinschaft“ lebt, keine Einkünfte hat, „schwarz“ Bauarbeiter vermittelt und angeblich 800.000 Euro (!) verspielt haben will. Nachdem ihm zugetragen wurde, dass man seine Schliche entdeckt hat, flüchtete er vor einigen Tagen ins Ausland.
Mit dabei sind auch alte Bekannte aus „früheren“ Aktionen des Thomas Sochowsky, obwohl deren Fälle juristisch schlicht und einfach undiskutabel sind, versuchen sie ein zweites Mal ihr Glück.
Alle auf der Thomas-Sochowsky-Liste müssen nun der Finanz bald nachweisen, WOHER sie das angeblich verspielte Geld haben und ob diese Einkünfte auch versteuert waren.
Es kommt aber noch dicker
Zessions-Verträge sind gebührenpflichtig.
Deshalb hat die renommierte Anwaltskanzlei Böhmdorfer Schender mittels Anzeige beim BMF gebeten, zu überprüfen, ob die gesamt anfallenden Gebühren, wie im Gesetz vorgeschrieben, prompt von Thomas Sochowsky bezahlt worden sind: immerhin satte ca. 300.000 Euro plus Gebühren jener Verträge, welche Sochowsky noch „weiter gesammelt hat“ … das werden locker mehr als eine halbe Million Euro an sofort fälligen Gebühren !!
Hinzu kommt ein wahrscheinliches Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung – wegen der Höhe der vermutlich hinterzogenen Steuergelder geht der Akt auch zur Staatsanwaltschaft.
Das wird teuer und sehr unangenehm ….
Bei Nichteinbringung haftet jeder der einzelnen Vertragspartner persönlich
Die Vermögenswerte des Thomas Sochowsky sind die Eigentumswohnung in Klosterneuburg, Anteile an einer Filmfirma in Bratislava (visual film s.r.o. , Bratislava, Stefaniko 7; welche Filme dort produziert werden, steht auf einem anderen Blatt).
Eventuelle Anteile am „Familien-Betrieb der Sochowskys“ www.thaifortuna.com, welches offiziell der Vater von Thomas Sochowsky betreibt und damit thailändische Mädchen und Frauen nach Österreich vermittelt.
Vater Sochowosky betreibt praktischerweise in Pattaya (Thailand) eine für Rekrutierung bestens geeignete Ferien-Anlage.
(Anmerkung der Redaktion: Österreich hat mit Thailand ein funktionierendes Doppelbesteuerungs-Abkommen.)
In der Rotlichtszene hat die Familie Sochowsky mehrere bekannte Freunde … darunter auch zwei, welche bereits ein Buch geschrieben haben.
Sind das auch die Autoren jenes Buches über Novomatic, welches Sochowsky als „Sein Werk“ bzw. das Werk des angeblichen Autors Tobias Kleber bewirbt?
Fortsetzung folgt.
Es wird noch viel spannender … mehr in Kürze hier auf Spieler-Info.at!
Bild: Thorben Wengert/www.pixelio.de