In einer gemeinsamen Schwerpunktaktion durch Beamte der Finanzpolizei, Leiter der sicherheits- und verwaltungspolizeilichen Abteilung Eisenstadt und Beamte des Stadtpolizeikommandos Eisenstadt wurden in drei Wettbüros in Eisenstadt Kontrollen wegen Verdachtes des illegalen Glücksspieles durchgeführt.
Insgesamt zwölf Glücksspielautomaten wurden sichergestellt. Sieben der zwölf sichergestellten Automaten fielen nach Ansicht der Beamten unter die Bestimmungen des Paragrafen 168 Strafgesetzbuch und können somit weiter betrieben werden.
Die anderen fünf Automaten wurden von den Beamten beschlagnahmt.
Weitere Ermittlungen gemäß §168 Strafgesetzbuch – er regelt, ob es sich um legale oder illegale Glücksspiele handelt, was wiederum u.a. von der Höhe des Einsatzes und der Höhe des Gewinns abhängt – werden durch den Operativen Kriminaldienst Eisenstadt geführt.
Weitere derartige Razzien werden im gesamten Burgenland folgen
Die Anzeigen wegen der Übertretungen nach dem Glücksspielgesetz werden hingegen von der Finanzpolizei erstattet.
Im Zuge der Razzia wurde bei einem Wettbüro-Angestellten eine spezielle Fernbedienung gefunden, die die Geräte außer Betrieb nehmen und somit die Beweisführung verhindern hätte können.
Der Einsatzleiter der Landespolizeidirektion Stefan Eisner kündigte gegenüber dem ORF Burgenland weitere derartige Razzien im gesamten Land an. Es sei wichtig, gegen illegale Automatenbetreiber vorzugehen.
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