Polizei schließt Wettbüros in Leverkusen und Köln

Die Polizei Köln hat gemeinsam mit der Stadt Köln ein Sportwettbüro in der Kölner Innenstadt geschlossen. Bereits am Vortag schlossen die Ermittler ein Wettbüro in Leverkusen.

Gemeinsam mit dem Kassen- und Steueramt, dem Ordnungsamt und der Steuerfahndung kontrollierten die Kriminalisten ein Wettbüro auf dem Hohenzollernring in der Kölner Innenstadt. Neben Verstößen gegen das Urheberrechtsgesetz stellten die Beamten erhebliche baurechtliche Mängel fest. Einsatzleiter Kriminalhauptkommissar Ralf Dubendorff sagte vor Ort: „Der Notausgang der Wettannahmestelle war vergittert, so dass eine Flucht im Notfall nicht möglich gewesen wäre. Unter anderem aus diesem Grund haben wir das Lokal erstmal geschlossen.“

„Wir kontrollieren seit über einer Woche Spielhallen, Cafés und Wettbüros im Stadtgebiet. Die Stadt Köln hat bislang mehr als 50.000 Euro an Bußgeldern erhoben“, berichtete Dubendorff weiter.

Das Ergebnis dieser Kontrollen: zwei Spielhallen wurden geschlossen, sechs Geldspielgeräte versiegelt, mehr als 30 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt und zwei Männer festgenommen.

Illegales Glücksspiel in Leverkusen – Schutz der Jugendlichen

In Leverkusen haben die Kriminalisten in einem Wettbüro auf der Hauptstraße illegales Glücksspiel festgestellt und die Wettannahmestelle geschlossen. In dem Wettbüro wurden mehrere Wett-Terminals beschlagnahmt. An einem Gerät bestand die Möglichkeit auf Hunderennen zu setzen. Die Schließung wurde bereits durch das Bauamt der Stadt Leverkusen bestätigt.

„Jugendliche sind besonders gefährdet glücksspielsüchtig zu werden. Aus diesem Grund legen wir bei diesen Kontrollen unser Augenmerk nicht nur auf das illegale Glücksspiel, sondern schauen auch, ob sich in den Lokalitäten Kinder und Jugendliche aufhalten“, sagte Polizeipräsident Wolfgang Albers, der bei den Kontrollen persönlich vor Ort war.

 

Bild: Arno Bachert  / www.pixelio.de