Es wird spannend: wie Spieler-Info.at aus dem BMF erfahren hat, wird in der zweiten Juni-Hälfte 2014 über die Vergabe der drei neuen Standorte (zwei in Wien, einer in NÖ) entschieden.
Die Vergabe erfolgt streng nach den gesetzlichen Vorgaben, eine (geheime) Kommission bestimmt.
Es wird streng nach einem Punktesystem entschieden.
Besonderes hoch bewertet wird umfangreiche Erfahrung im Casino-Bereich (also nicht nur etwa „Erfahrung“ mit ein oder zwei mittelständischen Casinos) und die absolute Verlässlichkeit der Bewerber, und zwar ALLER Beteiligten an einem Casino-Projekt.
Jene Bewerber, welche jahrzehntelang illegales Glücksspiel betrieben haben – stationär und online (und betreiben) – und nun versuchen, über eine legale Konzession ihr „Geschäftsmodell“ (z.B. über Malta) „hoffähig“ zu machen, werden die gesetzlichen Hürden nicht überspringen.
Zu GROSS ist die Gefahr, dieses illegale Glücksspiel in die legale Konzession „hineinzubringen“ und gegen die strengen EU-Vorschriften zu verstoßen… insbesondere den Kampf gegen Geldwäsche, Betrug und unkontrollierte Glücksspielprogramme.
Bewerber, welche seit Jahrzehnten verlässliche österreichische Steuerzahler sind, tausende Mitarbeiter beschäftigen und damit tausende Familien erhalten, haben in Bezug auf die besonders wichtige Position „Verlässlichkeit“ einen nicht einholbaren Vorsprung.
Das Abenteuer und die Verantwortung, Bewerber mit Finanzströmen nach Malta eine Konzession anzuvertrauen, wird kaum ein Kommissionsmitglied auf sich nehmen.