Nach Hausdurchsuchungen durch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hielt Dr. Franz Wohlfahrt gestern gegenüber dem Magazin FORMAT schriftlich fest, „der von der Staatsanwaltschaft erhobene Verdacht im Zusammenhang mit dem seit Jahren öffentlich bekannten Sachverhalt aus den Jahren 2005/2006 entbehrt jeder Grundlage.
Weder ich noch sonst ein Organ oder Mitarbeiter der Novomatic-Gruppe haben unmittelbar oder mittelbar an Untreue- oder Bestechungshandlungen mitgewirkt oder dazu beigetragen. Allfällige Zahlungsflüsse zwischen Ing. Meischberger und Mag. Grasser waren und sind uns völlig unbekannt, ebenso wie allenfalls darauf beruhende Vereinbarungen.“ – meldet die DIE PRESSE aktuell.
Ein Novomatic-Sprecher sagte zur APA, seine Firma kooperiere mit den Behörden zur Aufklärung der Angelegenheit seit Jahren. Die Novamatic AG habe in der Sache immer korrekt gehandelt. „Weder die Novomatic AG, ihr Eigentümer, noch ihre Organe oder Mitarbeiter stehen in diesem Zusammenhang unter Verdacht oder werden beschuldigt.“ Wohlfahrt hat das Unternehmen im Juli nach zehn Jahren Tätigkeit überraschend verlassen.