In Tirol hat die Finanzpolizei im November ihre Ankündigung in die Tat umgesetzt und hart durchgegriffen. Eine Serie von Kontrollen, Durchsuchungen, Beschlagnahmungen und eine Flut von Anzeigen sind das Ergebnis des Einsatzes.
Wie die Tiroler Tageszeitung aktuell meldet, bestätigte Thomas Wörgötter, Leiter der Finanzpolizei in Tirol und Vorarlberg, die landesweit stattgefundenen Razzien. „Unter Federführung der Finanzpolizei und in enger Kooperation mit der Polizei und den Bezirksverwaltungsbehörden ist tirolweit ein Schlag gegen das illegale Glücksspiel gelungen“, sagt Wörgötter. Er spricht sogar von der „größten Razzia gegen das illegale Glücksspiel in Tirol“.
Eine Flut von Anzeigen, mehr als 40 Übertretungen nach dem Glücksspielgesetz und die Schließung von 4 Betrieben bestätigte Wörgötter gegenüber der TT.
Wie Spieler-Info.at erst vor kurzem berichtete hat sich seit in den letzten 12 Monaten in Tirol die Anzahl der Standorte mit illegalen Geräten verdoppelt.
In Relation zur Einwohnerzahl Tirols ist diese Dichte an illegalen Geräten mehr als besorgniserregend. Tiroler spielen täglich auf diesen nichttypisierten, unkontrolliert programmierten Geldspielgeräten.
Die Finanzpolizei unter der Leitung von Wilfried Lehner, MLS, hat nun offensichtlich hart und erfolgreich durchgegriffen.