Die Österreichische Industrieholding Aktiengesellschaft ÖIAG ist in Kürze Geschichte. Beim Ministerrat am Dienstag wird die Umwandlung der Staatsholding in die Österreichische Beteiligungsholding GmbH, ÖBH, präsentiert – meldet aktuell der KURIER.
SPÖ und ÖVP konnten sich lediglich darauf einigen, die Verantwortung für die gewichtigsten Unternehmensbeteiligungen der Republik zurück zu holen. Die ÖIAG ist an OMV (31,5 Prozent), Telekom Austria (28,42 Prozent) und Post (52,85 Prozent) beteiligt – so der KURIER.
Die zukünftige ÖBH hat 363, 4 Millionen Euro Stammkapital und wird von einem weisungsgebundenen Geschäftsführer (Generalsekretär) geleitet. Er hat die Eigentümerinteressen der Republik wahrzunehmen, die Präsidialausschüsse der Aufsichtsräte der Beteiligungsgesellschaften zu unterstützen und „regelmäßig den Eigentümervertreter zu informieren“.
„Angemessenes Entgelt“ für Casinos Austria
Ein neues Unternehmen kommt zur Staatsholding dazu. Die Übertragung des Drittel-Anteils der Nationalbank-Tochter Münze an den Casinos Austria ist gegen ein „angemessenes Entgelt“ geregelt worden. Der Kaufpreis muss dem Durchschnitt der zwei Bewertungsgutachten entsprechen, die die Notenbank in Auftrag gab. Das sind rund 130 Millionen Euro. Außerdem kann die ÖBH weitere Anteile an den Casinos kaufen – meldet der KURIER.