Für jedes Suchtmittel gilt: Je größer das Angebot, desto leichter ist es zugänglich.
Ohne Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung bringen Verbote aber nur wenig, so Experten gegenüber dem KURIER.
Karten, Pokern, Automaten – er probierte alles: „Und ich war immer der Letzte, der aufgehört hat. Wenn ich etwas gewonnen hab, hat mir das nie gereicht – es hätte ja noch mehr werden können.“ Andi K. beschreibt, was ihn jahrelang in Spielhallen, Casinos und an Kartentische trieb. Mehr als zehn Jahre war der heute 46-Jährige spielsüchtig. „Ich hab’ gelogen, betrogen, sogar gestohlen – alles war dem Glücksgefühl beim Spielen untergeordnet.“
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