Spiel- und Wettsucht wird als ein Zustand definiert, in dem ein Mensch beim Spielen die Kontrolle über die Dauer und die Höhe des Geldeinsatzes verloren hat.
Er spielt solange, bis ihm kein Geld mehr zur Verfügung steht und er unfähig geworden ist, sich des Spielens zu enthalten. Ausdruck dessen sind eine hohe Frequenz und lange Dauer des Glücksspielens sowie hohe Geldeinsätze.
Spielsucht ist eine Krankheit. Bewährte Genesungsprogramme, die für den Betroffenen kräfteraubend und langwierig sind, können Menschen, die an dieser Sucht leiden, helfen. Geheilt kann die Krankheit nicht werden, aber sie kann zur Ruhe kommen.
Das Spielen stellt seit jeher ein Mittel der sozialen Reifung dar. Kinder entdecken ihre Kreativität und finden spielerisch einen Weg zur Selbstständigkeit. Erwachsenen bietet Spielen die Möglichkeit, etwas Abstand vom Alltag zu bekommen. Dies gilt sowohl für Spiele mit mehreren Teilnehmern, als auch für Computerspiele.
Eine andere Form ist das Glücksspiel. Es geht nicht um den Spaß, sondern um das Gewinnen.
Spiel und Sucht
Beim Glücksspiel steht auch an erster Stelle die Unterhaltung. Doch das Spielverhalten kann schnell außer Kontrolle geraten. Bei der Spielsucht weisen die Betroffen ein sehr riskantes Verhalten beim Einsatz auf.
Pathologisches Spielverhalten, die Glücksspielsucht, zählt zu den psychischen Störungen. Sie verursacht dabei einen Kontrollverlust, der zu riskanten und hohen Einsätzen führen kann. An Spielsucht Leidende ruinieren sich selbst, ihre Existenz und meist auch die ihrer Familie durch die Verluste.
Hilfe in Anspruch zu nehmen ist für Betroffene und Angehörige oft sehr schwer, weil die Problematik sehr schambesetzt ist und die Betroffenen nur Unverständnis erwarten. Dabei ist aber Hilfe sehr gut möglich, wenn die Behandlung konsequent in Anspruch genommen wird.
Auf Spieler-Info.at finden Sie hilfreiche Links und Adressen zu diesen Themen.
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