Die Tiroler Tageszeitung schreibt: Betreiber von illegalen Spiellokalen gehen neue Wege, um die Behörden auszutricksen. Dabei spielen Kleincomputer eine wichtige Rolle.
Innsbruck – Die beiden Männer schwitzen. Mühsam tragen sie einen sperrigen Spielautomaten aus einem Lokal im Westen von Innsbruck und heben den illegalen Geldesel auf die Pritsche eines Lieferwagens. Offenbar ist der Kontrolldruck durch die Behörden und damit das Risiko zu groß geworden.
Tatsächlich scheint die Zeit der mittlerweile verbotenen Geräte abgelaufen. Immer öfter kleben Amtssiegel auf den Eingängen der Spiellokale, immer öfter stehen die Zocker vor behördlich geschlossenen Türen. Doch die illegale Glücksspiel-Szene gibt sich nicht geschlagen. Immer mehr Betreiber setzen auf kleine Tablets anstelle der ebenso klobigen wie auffälligen Automaten. Das Kalkül: ein Gast, der am Tresen auf (s)einem Kleincomputer herumtippt, erregt bei einer Kontrolle keinen Verdacht. Dass das Tablet im Besitz des Lokalbetreibers und nicht des Kunden ist, fällt nicht weiter auf.
Was genau aus dem Kleincomputer ein illegales Glücksspielgerät macht, und in welcher Höhe ein Vorstadtwirt bisher mit illegalem Glücksspiel seine Kunden abzocken konnte, lesen Sie hier im gesamten Artikel der Tiroler Tageszeitung.