„Dass nun Beamte attackiert werden, ist ein völlig neues Level“, sagt ein Finanzpolizist laut Kurier. Genau das ist Mittwochabend bei der Kontrolle eines illegalen Glücksspiellokals passiert. „Da geht es um keine Verwaltungsdelikte mehr, das ist ein Kriminalfall“, heißt es bei der Finanzpolizei. Genauer geht es um vier Personen, welche durch Reizgas, das plötzlich aus einer Kartusche austrat, so schwer verletzt wurden, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden mussten.
Der Kurier schreibt: Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde zumindest eine Gas-Kartusche vermutlich per Fernzündung aktiviert. Der illegal betriebene Salon ist nicht mit Mitarbeitern besetzt und wird nur per Video überwacht. Die Beamten gaben sich vor der Kamera als solche zu erkennen, wurden aber nicht in die Räumlichkeiten eingelassen. Daraufhin wurde die Tür von ihnen aufgebrochen.
Unklar ist, wer die anschließende Zündung der Gaskartusche veranlasst hat. Der Laden ist Teil eines komplizierten Firmenkonstrukts, das nun näher durchleuchtet wird. Auch soll ermittelt werden, wo die Überwachungszentrale für die illegalen Spielsalons untergebracht ist.
In dem illegalen Spiellokal gibt es nur ein Ein- und Auszahlungsgerät. Den Gewinn kann man sich gleich auszahlen lassen. „Dass nun Beamte attackiert werden, ist ein völlig neues Level“, sagt ein Finanzpolizist. Sechs Beamte der Finanzpolizei waren an der Kontrolle des Lokals beteiligt.
Woher das Reizgas kam, lesen Sie hier im gesamten Artikel des Kurier.
Standort wurde bereits angezeigt
Spieler-Info.at warnt bereits seit Jahren vor den Hintermännern des illegalen Glücksspiels. Auch dieser Standort wurde bereits angezeigt.