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Lokaltür mit Betonklotz „verriegelt“

Gestern ist der Behörde in Schärding endgültig der Geduldsfaden gerissen. © Spieler-Info.at

Wie von nachrichten.at bereits berichtet, hatte sich ein Schärdinger Gastronom, der laut Behörde illegales Automaten-Glücksspiel ohne Konzession anbot, immer wieder gegen Teilschließungen seines Lokals widersetzt. Mehrfach habe er, so Friedrich Burgstaller von der BH Schärding, die Amtssiegel entfernt und immer wieder aufgesperrt. Für den Betreiber des Lokals gilt die Unschuldsvermutung.

Gestern ist der Behörde endgültig der Geduldsfaden gerissen. In der Früh seien die Automaten zwar nicht am üblichen Platz gestanden, allerdings sei der Raum, in dem die Spielautomaten standen, nicht versperrt gewesen.

Laut Burgstaller war ein Automat in Betrieb. Zuerst wird die Lokalität außen mit einer amtlichen Versiegelung versehen. Eine Beschädigung oder Ablösung des Siegels ist mit einer Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten bedroht. „Wenn wir nicht so drastisch vorgehen, sperrt der Besitzer das Lokal wohl immer wieder auf“, sagt Peter Weldy, Leiter der Finanzpolizei Oberösterreich und Salzburg, der sein Büro in Schärding hat.

Eine Aufhebung der Lokalschließung sei nur dann vorstellbar, wenn nachgewiesen wird, dass kein illegales Glücksspiel mehr angeboten wird. „Ich begrüße dieses rigorose und konsequente Vorgehen der Behörden“, sagt Weldy und fügt an: „So ein Vorgehen wie hier in Schärding würde ich mir in allen Bezirken wünschen. Es handelt sich nicht nur um illegales Glücksspiel, denn auch Steuern für den Automatenbetrieb werden nicht abgeführt. Damit wird die Gesellschaft an allen Ecken und Enden geschädigt.“

Mittels Kran wurde der Betonklotz vor die Eingangstüre gehoben und platziert. Dass dieses Lokal behördlich geschlossen wurde, ist jetzt nicht mehr zu übersehen.

Was Friedrich Burgstaller und Martin Sigmund von der BH Schärding dazu sagen und sogar ein Video von der Platzierung des 600-kg-Betonblocks finden Sie hier im gesamten Artikel auf nachrichten.at!

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