Wien – Bet-at-home musste im ersten Quartal 2018 weniger Spielertrag feststellen. Der in Österreich gegründete Konzern ist durch sein breites Angebot an Online-Sportwetten und Online-Gaming bekannt. Den Zwangsrückzug aus Polen im Sommer 2017, hält der Konzern für EU-rechtswidrig. Im operativen Bereich konnte Bet-at-home Anfang dieses Jahres eine Steigerung verzeichnen. Die Vorgaben für das Jahr 2018 bleiben weiterhin gleich.
Aus dem veröffentlichten Finanzbericht geht hervor, dass die Bruttospiel- und Wetterträge um knapp 11 Prozent auf 33 Mio. Euro zurückgingen.
Es wurden EU-rechtswidrige Maßnahmen zur Ausgrenzung von ausländischen Wett- und Gaminganbietern getroffen.,
so Bet-at-home bezüglich Polen. Ein großer Teil des verlorenen Spielvolumens habe aber in anderen Ländern kompensiert werden können.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) hat sich von 4,6 Mio. auf 9 Mio. Euro nahezu verdoppelt, das Konzernergebnis legte von 3,2 Mio. auf 5,7 Mio. Euro zu.
Für das Gesamtjahr 2018 rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg des Bruttospielertrags von 5 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr 2017 (145 Mio. Euro). Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wird zwischen 36 Mio. und 40 Mio. Euro geschätzt. Im Vorjahr betrug es 35,5 Mio. Euro.
Vor allem die Monate Juni und Juli 2018, durch die stattfindende Fußballweltmeisterschaft in Russland, sind für Bet-at-home sehr interessant. Durch Einsatz gezielter Marketingmaßnahmen und Investitionen des Konzerns ist mit einer besonders hohen Umsatzsteigerung zu rechnen.
Quelle:
- Zwangsrückzug aus Polen belastete Bet-at-home zu Jahresbeginn 2018, Trend., 02.05.2018