Wie Die Pesse in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, hat die tschechische Sazka-Gruppe ihren Anteil an den Casinos Austria auf über 38 Prozent erhöht. Österreichs Regierung ist darüber nicht unbedingt glücklich, heißt es in dem Bericht.
Und wieder sind ein paar Prozente dazu gekommen: Die tschechische Sazka- Gruppe hat am Dienstag ihren Anteil an den österreichischen Casinos Austria wieder einmal erhöht – diesmal von 34 auf 38,2 Prozent.
Die nun erworbenen Anteile hatten einst der Kirchenbank Schelhammer & Schattera gehört. Jetzt sind sie im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung, die gestern einberufen worden
war, an die Tschechen übergegangen. Klingt reichlich unspektakulär, und die Hauptversammlung dauerte auch nur wenige Minuten.
Und doch: Es gab dort durchaus Misstöne. Denn die im Finanzministerium angesiedelte staatliche Beteiligungsholding Öbib, die 33 Prozent an den Casinos hält, hat der Transaktion nur zähneknirschend zugestimmt. Verhindern konnte sie den Deal nicht, weil sie keine Mehrheit hinter sich hatte. Doch sie gab ausdrücklich Kritik an den Tschechen zu Protokoll – sozusagen als Fingerzeig. Die Republik Österreich sieht nämlich die Umtriebe der Tschechen mit wachsendem Unbehagen.
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Anhang:
- Unmut über neue Casino-Eigner (pdf), Die Presse, 16.05.2018