Das Wirtschaftsmagazin „trend.“ (Ausgabe 48/2018) berichtet, dass der niederösterreichische Glücksspielkonzern Novomatic angehende Pensionisten umwirbt. Auch wegen Fachkräftemangel.
Novomatic startet ein interessantes Projekt. In diesen Tagen werden Mitarbeiter, die bald in Pension gehen, ein Schreiben erhalten, in dem Novomatic anbietet, dem Unternehmen auf verschiedenen Ebenen verbunden zu bleiben – und für Novomatic freiwillig weiterzuarbeiten. Etwa als Urlaubs- und Karenzvertretung, als Konsulent und Spezialist für besondere Aufgaben oder als Teammitglied in Arbeitsgruppen.
Ihre Bereitschaft zur Teilnahme und ihre Erfahrung sind dem Unternehmen sehr wichtig,
heißt es in dem Brief. „Novo Silver Family“ nennt sich Initiative. Initiatorin ist die mittlerweile pensionierte Novomatic- Mitarbeiterin Christine Neiss, die vom Personalmanagement des Konzerns bei dem Projekt unterstützt wird. War die ursprüngliche Idee, das berufliche Netzwerk der Novomatic-Mitarbeiter auch im Ruhestand zu erhalten, geht es mittlerweile auch um anderes: einem eventuell auftretenden Fachkräftemangel effizient entgegenzuwirken.
Durch dieses Programm wird sichergestellt, das die gesammelten Erfahrungen dem Unternehmen erhalten und der nächsten Generation weitergegeben werden,
sagt Bernhard Krumpel, Leiter der Konzernkommunikation von Novomatic.
Anhang:
- Novomatic will Silberrücken halten (pdf), trend. – Das Wirtschaftsmagazin, Ausgabe 48/2018