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Drogenbeauftragte: Illegale Online-Glücksspiele eindämmen

Bild © Creative Commons, Pixabay/mihaipanait

Berlin – Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, erwartet von den Bundesländern mehr Ehrgeiz im Kampf gegen illegale Glücksspiele im Internet. „Im Moment ist das Online-Glücksspiel in Deutschland verboten – und doch wird im Netz wie verrückt gespielt, ohne dass irgendjemand etwas dagegen tut. So darf das nicht bleiben“, sagte die CSU-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstag). Gebraucht würden Regeln, die eine Grenze zwischen halbwegs sauberem Spiel und den vielen windigen Angeboten zögen. Zuständig seien die Länder, die sich endlich auf einen neuen Glücksspielstaatsvertrag einigen müssten.

Als Drogenbeauftragte der Bundesregierung könne sie nur die Missstände benennen und an die Länder appellieren, aufeinander zuzugehen. „Beim Thema Glücksspiel liegt vieles im Argen“, betonte Mortler.

Online-Glücksspiele wie Poker, Casinospiele oder Sportwetten erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Hierzulande spielen rund 725 000 Menschen online Glücksspiele, wie eine im Februar veröffentlichte bundesweite Repräsentativbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigt.

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