Sensibler Bereich des Glücksspiels darf nicht Privaten alleine überlassen werden
Gerade ein so sensibler Bereich wie das Glücksspiel darf nicht privaten Eigentümern alleine überlassen werden,
kommentiert Barbara Teiber, Bundesvorsitzende der Privatangestelltengewerkschaft GPA-djp, die Aussagen von Industriellenvereinigungspräsident Kapsch.
In dieselbe Kerbe schlägt der Zentralbetriebsrats-Vorsitzende der Casinos Austria, Manfred Schönbauer:
Jegliches Ansinnen, diesen so sensiblen Geschäftsbereich der öffentlichen Kontrolle zu entziehen, wäre verantwortungslos und gefährdet letztendlich auch tausende hochwertige Arbeitsplätze bei Casinos Austria und den Österreichischen Lotterien. In einem derart sensiblen Bereich wie dem Glücksspiel ist es darüber hinaus auch aus sozial- und auch ordnungspolitischen Gründen von größter Bedeutung, dass die öffentliche Hand entsprechende Interessen auch aus der Position eines Eigentümers wahrnehmen kann. Auch internationale Vergleiche und Entwicklungen zeigen das deutlich.
Bereits vor der Wahl werden hier schon die ersten Privatisierungswünsche an die nächste Regierung geäußert. Die nächste Regierung, wie auch immer sie zusammengesetzt ist, wäre gut beraten sorgsam mit dem Eigentum der Österreicherinnen und Österreicher umzugehen,
schließt Teiber.
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