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Glücksspielstaatsvertrag 2021: Deutsche Automatenwirtschaft bringt sich mit einem Eckpunktepapier in die Diskussion der Länder ein

Bild © Creative Commons, Pixabay/mihaipanait

Der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) hat ein Eckpunktepapier für die Novellierung des Glücksspielstaatsvertrages 2021 veröffentlicht. Darin spricht er sich für eine kohärente, ausschließlich an Qualitätskriterien orientierte Regulierung aller Glücksspielangebote sowie für eine Stärkung der legalen Anbieter aus.

Georg Stecker, Vorstandssprecher der Deutschen Automatenwirtschaft: „Die Novellierung des Glücksspielstaatsvertrags ist eine große Chance, den Fehlentwicklungen – allen voran dem rasanten Wachstum des Schwarzmarktes – mit einem ganzheitlichen Ansatz entgegenzuwirken. Nur eine kohärente Regulierung aller Spielformen inklusive des gewerblichen Automatenspiels ausschließlich nach Qualitätsmaßstäben und eine Stärkung der legalen Anbieter kann den Schwarzmarkt eindämmen und Verbraucher wirksam schützen.“
„Wer das Automatenspiel bei der Regulierung außen vor lässt, der blendet die Hälfte des legalen Glücksspielmarktes aus, schafft eine inkohärente Regulierung und verschärft die Schieflage des Marktes weiter. Es kann nicht sein, dass Online-Glücksspiele legalisiert werden, die überall an jedem Ort verfügbar sind und gleichzeitig die Abstandsregelungen beim gewerblichen Automatenspiel bleiben. Nur mit einem attraktiven legalen Angebot, das sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert, kann der Schwarzmarkt effektiv bekämpft werden“, so Stecker weiter.

Um den Spieler- und Jugendschutz weiter zu stärken, fordert der Dachverband eine kohärente Regulierung, die sich ausschließlich an Qualitätskriterien orientiert und unterbreitet in seinem Eckpunktepapier konkrete Vorschläge für die Regulierung des gewerblichen Automatenspiels:

  • Einführung eines bundesweit einheitlichen biometrischen Zugangssystems zur Sicherstellung von spielformübergreifenden Selbstsperren
  •  unabhängige Zertifizierung von Spielhallen
  • weitere Qualifizierung des Zugangs zum Beruf des Automatenunternehmers
  • eine länderübergreifende Harmonisierung der inhaltlichen und praktischen Anforderungen an die Qualität von Schulungen und Sozialkonzepten in allen Glücksspielangeboten
  • einen effektiven Jugend-, Spieler- und Verbraucherschutz durch Zusammenarbeit aller relevanten Akteure

Dazu Stecker: „Mit der Einführung biometrischer Zugangssysteme wollen wir den Spieler- und Jugendschutz beim Automatenspiel mit moderner Technik noch weiter stärken. Die Spielhallen-Zertifizierung ist ein Qualitätsnachweis für Verbraucher und entlastet den Vollzug. Und wer eine Spielhalle betreibt, trägt eine besondere Verantwortung für seine Gäste. Deshalb machen wir uns dafür stark, den Berufszugang zu qualifizieren.“

Die Deutsche Automatenwirtschaft fordert in ihrem Eckpunktepapier eine Stärkung der legalen Anbieter. „Nur mit einem ausreichenden und attraktiven Angebot können wir unserem Kanalisierungsauftrag aus dem Glücksspielstaatsvertrag nachkommen. Andernfalls weichen die Verbraucher auf illegale Angebote vor allem im Internet ohne Spieler- und Jugendschutz aus“, so Stecker.
Das Eckpunktepapier ist abrufbar unter: https://www.automatenwirtschaft.de/presse

Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) vertritt als Dachverband die Interessen der gesamten Branche – von der Industrie über den Großhandel bis hin zu den Automatenunternehmen. Er ist gemeinsame Stimme der Branche gegenüber Politik, Verwaltung, Verbänden, Wissenschaft sowie Medien. Er vereint die vier Spitzenverbände der Branche

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