In Kooperation mit Detektei GmbH

Wir kämpfen gegen illegales Glücksspiel sowie Betrug und Geldwäsche in Zusammenhang mit Glücksspiel.
Startseite / Aktuell / Studie: 5,7 Milliarden US-Dollar auf dem britischen Glücksspielschwarzmarkt gesetzt

Studie: 5,7 Milliarden US-Dollar auf dem britischen Glücksspielschwarzmarkt gesetzt

Symbolbilder Online-Glücksspiel / Bilder © Creative Commons, Pixabay (Ausschnitte)

Eine Studie des britischen Betting and Gaming Council (BGC) hat ergeben, dass 4,3 Milliarden Pfund auf dem Schwarzmarkt für Glücksspiele gesetzt werden.

Der Bericht stellt fest, dass diese illegalen Wettmöglichkeiten in Großbritannien „gut bekannt, leicht zu finden und bereits weit verbreitet“ sind.

Laut der Veröffentlichung, die 6.000 Einzelpersonen und einige hochkarätige Betreiber untersuchte, wurden 2,7 Milliarden Pfund auf Schwarzmarkt-Websites im Vereinigten Königreich und 1,6 Milliarden Pfund in illegalen Einrichtungen im Land gesetzt.

Britische Wettbehörde schockiert über Schwarzmarkt-Statistiken

Frontier Economics wurde von der BGC mit der Untersuchung des Schwarzmarktes beauftragt, und CEO Grainne Hurst war von den Details überrascht.

Sie sagte:

„Dieser schockierende Bericht enthüllt das beunruhigende wahre Ausmaß des wachsenden, unsicheren und unregulierten Schwarzmarktes für Glücksspiele. Von Online-Glücksspielen bis hin zu Wetten auf Sportarten wie Pferderennen werden Millionen von Kunden in die Arme schädlicher Schwarzmarktanbieter getrieben“.

Wetten und Glücksspiele sind im Vereinigten Königreich, wo es eine starke kulturelle Unterstützung für den Sport gibt, stark reguliert. Die Besteuerung bringt dem britischen Finanzamt (HMRC) jährlich 4,2 Milliarden Pfund ein.

Laut BGC sind 0,4% der Bevölkerung von problematischem Glücksspiel betroffen, und die britische Glücksspielkommission hat über einen Zeitraum von vier Jahren 172,5 Millionen Pfund für die Bekämpfung problematischen Glücksspiels und glücksspielbedingter Schäden bereitgestellt.

Hurst kritisierte die fehlende Regulierung der florierenden illegalen Angebote. Sie fuhr fort:

„Vorschläge von Anti-Glücksspiel-Prohibitionisten wie Werbeverbote oder aufdringliche, pauschale und oberflächliche Bonitätsprüfungen werden die Kunden nicht schützen. Im Gegenteil, sie verschaffen skrupellosen Schwarzmarktanbietern einen weiteren Vorteil, und das ist das Letzte, was wir wollen.

Jeder vergleichbare Markt in der Welt sagt uns dasselbe. Der beste Schutz gegen diesen wachsenden Schwarzmarkt für illegales Glücksspiel ist eine ausgewogene Regulierung“.

Wie berichtet, hat das britische Ministerium für Digitales, Kultur, Medien und Sport (DCMS) neue Beschränkungen und Regulierungen für Wetten vorgeschlagen. Diese Beschränkungen gelten für Spieler unter 25 Jahren, während alle Spieler über diesem Alter ein maximales Einsatzlimit von £5 einhalten müssen.

Quelle

Das könnte Sie auch interessieren

BAV-Präsident Meindl warnt: Illegale Angebote sind tickende Zeitbombe für den Spielerschutz – Staat muss mit maximaler Härte handeln

Anlässlich des bundesweiten Aktionstags gegen Glücksspielsucht am kommenden 27. September blickt der Bayerische Automaten-Verband (BAV) …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert