Das im September lancierte Online-Informationsportal „addendum“ veröffentlichte heute ein Interview mit Wilfried Lehner, dem Leiter der Finanzpolizei. Unter dem Titel „Wie eine Gelddruckmaschine“ wird das Szenario des illegalen Glücksspiels in Österreich vorgestellt. –
Lehner charakterisiert das illegale Glücksspiel als urbanes Phänomen, das die Kassen klingeln lässt:
Illegales Glücksspiel gibt es da wie dort. Das ist relativ egal. Überall dort, wo in Ballungszentren nicht mit klaren Aufsichtsmaßnahmen vorgegangen wird, stößt man zwangsläufig auf das Problem des illegalen Glücksspiels, weil es einfach so lukrativ ist. Das ist wie eine Gelddruckmaschine. Sie können in dem Bereich kaum etwas falsch machen. Wenn Sie eine gewisse Kundenfrequenz haben, können Sie sich dumm und dämlich verdienen – natürlich mit dem Risiko, dass Sie alles illegal machen. Aber im Prinzip ist das eine riesige Geldquelle […].
Im Hinblick auf die Anzahl illegaler Glücksspielautomaten beruft sich Wilfried Lehner übrigens auf die von Spieler-Info recherchierten und publizierten Daten.
Links:
- Wie eine Gelddruckmaschine, addendum, 11.10.2017
- Archiv Spieler-Info: Artikel zum Thema „Finanzpolizei“