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ORF W / 266 Spielautomaten heuer beschlagnahmt

Bild © BMF

Laut der aktuellen Onlinemeldung des ORF Wien, gibt es trotz Verbots das kleine Automatenglücksspiel in Wien immer noch. Bei einer Razzia in der Nacht auf Dienstag hat die Finanzpolizei in vier Lokalen 24 Automaten aus dem Verkehr gezogen – heuer waren es insgesamt schon 266.

Die Lokale der Automatenbetreiber sind mit Reizgas gesichert, die per Fernschalter ausgelöst werden können. Bei einer Razzia in der Nacht auf Dienstag begleitet „Wien heute“ die Arbeit der Finanzpolizei. Deren Regionalleiter für Wien, Franz Kurz, kennt mittlerweile alle Tricks der Betreiber:

Dieses Modell schaut aus wie ein Lautsprecher, da kommt im Bedarfsfall Gas raus.

Gut versteckt

Manche Spielzimmer befinden sich hinter Garderobenwänden und auch die Glücksspielautomaten sind so manipuliert, dass sie unauffällig aussehen sollen. Wenn die Finanzpolizei kommt, werden statt der Spieloberfläche Internetseiten angezeigt. Das erledigen die Betreiber ebenfalls aus der Ferne. Die Finanzpolizei muss anschließend nachweisen, dass tatsächlich mit diesen Automaten gespielt wurde.

Bei der Razzia in der Nacht auf Dienstag wurden 24 Automaten vorläufig beschlagnahmt. Im gesamten Jahr 2018 waren es bisher 266. Knapp sieben Millionen Euro an Strafen hat die Finanzpolizei heuer bereits wegen illegaler Glücksspielautomaten beantragt. Ob die Beschuldigten das Geld dann auch zahlen, hängt von den Verfahren ab. Immer wieder gibt es Razzien in der Stadt und zwar immer wieder auch in den gleichen Lokalen. Denn die Betreiber ersetzen einfach die beschlagnahmten Glücksspielautomaten durch andere Geräte.

Markt ist „einfach so gut“

Das illegale Geschäft läuft weiterhin, erklärt Leiter Franz Kurz:

Der Markt ist einfach so gut, dass sich die Betreiber das leisten, dass wir die Hardware mitnehmen.

Im Vergleich zu den Gewinnen, die entgehen würden, sind die Kosten für neue illegale Automaten vernachlässigbar, so Kurz.

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