Laut der aktuellen Onlinemeldung der Tiroler Tageszeitung haben die Landeshauptleute bei ihrem Treffen am Freitag in Stegersbach auch den Wunsch nach schärferen Sanktionen bei illegalem Glücksspiel geäußert.
Hier muss es auch härtere Strafen geben, was vor allem auch die Schließung der entsprechenden Einrichtungen betrifft,
sagte Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) vor Journalisten.
Wenn man in kurzer Zeit wieder aufsperren kann, dann wird man dem illegalen Glücksspiel nicht wirkungsvoll begegnen können,
meinte Niessl. Der Landeshauptmann berichtete von einer Aktion der Soko Glücksspiel, bei der in der einer burgenländischen Gemeinde 280 illegale Glücksspielautomaten beschlagnahmt worden seien. Die Geräte seien für alle österreichischen Bundesländer bestimmt gewesen.
Die Dimension dieses Einsatzes verdeutlicht die im Mai veröffentlichte Vorjahresbilanz der Soko: Im gesamten Burgenland wurden 2017 insgesamt 103 illegale Glücksspielgeräte aus dem Verkehr gezogen, hieß es damals.
Quelle:
- LH-Konferenz für härtere Strafen bei illegalem Glücksspiel, Tiroler Tageszeitung, 23.11.2018