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Die Schlacht um US-Sportwetten ist eröffnet

Bild © CC0 Creative Commons, Pixabay (Ausschnitt)

Laut der aktuellen Onlinemeldung von onvista.de, ermöglichte vor etwas mehr als einem Jahr der Oberste Gerichtshof der USA den einzelnen US-Staaten, Sportwetten zu legalisieren. Jetzt gibt es einen richtigen Ansturm von Unternehmen, die versuchen, sich auf dem Markt zu positionieren. Casinounternehmen bauen Partnerschaften auf, um so viele US-Staaten wie möglich mit Standorten und Apps zu versorgen, um so viele Kunden wie möglich zu erreichen. Klar: Wer am Ende die meisten erreichen kann, gewinnt. Es geht um Milliarden.

Werfen wir mal einen Blick darauf, wie sich die Landschaft entwickelt und worauf man bei US-Sportwetten im nächsten Jahrzehnt achten sollte.

Caesars’ schneller Einstieg in die Branche

Caesars Entertainment kooperierte mit DraftKings, um frühzeitig in die Sportwettenbranche einzusteigen. Man bietet bereits Sportwetten in sieben Staaten an, sogar mobile Sportwetten in Nevada, New Jersey, und – Ende dieses Jahres – in Pennsylvania.

Der Zusammenschluss mit Eldorado Resorts würde die Präsenz des Unternehmens erweitern und ihm ein größeres Netzwerk an potenziellen Kunden verschaffen. Es hat seine Gründe, warum Casinounternehmen schnell eine kritische Masse aufbauen wollen.

MGM baut ein weites Wettnetzwerk auf

MGM Resorts verfügt nicht nur über eines der größten Casinonetze des Landes, sondern baut auch wertvolle Vertriebspartnerschaften auf. Der jüngste Deal des Unternehmens mit Buffalo Wild Wings wird Sportwetten an Orte bringen, an denen diese Wetten noch nicht einmal legal sind. Wo sie allerdings legal sind, stellt das Unternehmen die mobile Plattform für Wetten zur Verfügung.

MGM hat auch eine Partnerschaft mit der NBA, WNBA, NHL und MLS geschlossen. Caesars bekam den NFL Deal, aber MGM ist eindeutig führend in Partnerschaften mit großen Ligen, und das könnte ausreichen, um zu einer wichtigen Anlaufstelle der Wettkundschaft zu werden.

Die Seite der Zulieferer

International Game Technology wird wohl nicht das Gesicht der Sportwetten in den USA sein, aber es dürfte ein wichtiger Dienstleister für einige Casinos werden. Die PlaySports-Plattform des Unternehmens wird Sportwetten bei Resorts World Catskills und Sportsbook 360 unterstützen.

Die Plattform des Unternehmens ist nun in acht US-Staaten verfügbar. Es wird eine wichtige Möglichkeit für kleinere Casinos sein, Wetten anzunehmen und mit den großen Casinonetzwerken zu konkurrieren.

Regionale Anbieter

Penn National verfolgt mit einer Reihe von Marken einen breiten Marktansatz. Kambi ist der Technologielieferant des Unternehmens, der alles aufbauen wird, von der Front-End-Benutzeroberfläche, die Wettende in mobilen Apps sehen, über die Quotenzusammenstellung bis hin zum Risikomanagement, mit dem Penn National Geld verdienen wird.

In einigen Partnerschaften wird die Casino-Lizenz, die Penn National besitzt, von DraftKings, PointsBet, theScore und The Stars Group für ihre Glücksspielangebote genutzt. Jeder wird “Skins” verwenden, um seine eigenen Seiten oder Apps zu gestalten, aber Penn National wird das Casino sein, das die Wetten annimmt. Operativ ermöglicht Skins im Wesentlichen, dass die Lizenz von Penn National auf mehreren Plattformen verkauft werden kann, die letztendlich auf eine Lizenz zurückgreifen, die bei der Gewinnung neuer Kunden genutzt wird.

Es ist nicht klar, ob die Casinomarke oder die Online-Poker-/Wettmarke stärker für mobile Sportwetten sein wird, aber Penn National verfolgt den Ansatz, mit mehreren Marken zusammenzuarbeiten. Penn hofft, dass eine davon am Ende gewinnt.

Der Preis ist heiß

Die genaue Größe des Sportwettenmarktes ist ungewiss, da es nur wenige US-Staaten gibt, in denen die Wetten legal sind. Aber die Chance dürfte  für die Casinos langfristig Milliarden wert sein. Hier werden mehrere Strategien eingesetzt, so dass Investoren darauf achten sollten, welche sich am Ende durchsetzen.

Ist dies die nächste Wirecard?

Wirecard stieg um fast 2.000 %. Jetzt gibt es einen aussichtsreichen „Nachfolger“, der schon bald die Spitze einnehmen könnte. Erst im vergangenen Jahr kam die Aktie an die Börse. Mit +49 % Umsatz-Wachstum (2018) und einer traumhaften Marge von 52 % (vor Steuern und Abschreibungen) fasziniert das Unternehmen die Analysten, während seine Plattform die Internet-Händler in der ganzen Welt mit der besten Performance begeistert und so bereits über 3 Milliarden Menschen erreicht. Wächst hier ein ganz neuer Tech-Gigant heran? Alle Details liest du hier:

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The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien. Travis Hoium besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 16.9.2019 auf Fool.com. Er wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

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