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Hamburger Innenbehörde zeigt Bwin und Tipico wegen illegalem Glücksspiel an

Bild © CC0 Creative Commons, Pixabay (Ausschnitt)

Es geht um illegale Online-Casinos! Die Hamburger Innenbehörde hat Strafanzeige gegen die Glücksspielanbieter Tipico, Bwin und Bet3000 gestellt. Der Vorwurf laute unerlaubte Veranstaltung eines Glücksspiels. Hintergrund sei demnach nicht das Sportwettenangebot der Unternehmen, sondern die Casinoangebote auf den Webseiten, wie der NDR und die Süddeutsche Zeitung berichten. 

Die Staatsanwaltschaft bestätigte auf Anfrage des NDR, dass sie die Anzeigen gegen die drei Unternehmen aktuell prüfe. Die Innenbehörde selbst wollte sich zu den konkreten Unternehmen nicht äußern. Sie bestätigte lediglich allgemein, dass sie „Anzeige gegen illegale Anbieter von Sportwetten und Online-Casinos“ erstattet habe. Das Angebot von Online-Casinos sei den Unternehmen schon vor einiger Zeit verboten worden.

Hamburgs Innenbehörde: Anzeige gegen Glückspiel-Anbieter

Tipico, Bwin und Bet3000 sind vor allem als Sportwettenanbieter bekannt. Alle drei Unternehmen betreiben aber auch umfangreiche Online-Casino Spiele auf ihren Webseiten. Experten gehen davon aus, dass Tipico und Bwin gemeinsam Marktführer für Online-Glücksspielangebote sind. Alle drei Firmen haben ihren Hauptsitz offiziell im Ausland, werben aber aktiv um deutsche Kunden.

Gerade im deutschen Fußball wird für die Anbieter massiv Werbung betrieben. Tipico ist offizieller Partner der Deutschen Fußball Liga und des FC Bayern München. Der andere große Münchner Fußballclub TSV 1860 trägt das Logo von Bet3000 auf dem Trikot. Für Bwin wirbt neben dem Deutschen Fußballbund unter anderem Borussia Dortmund. Diese Art von Werbung sorgte in der Vergangenheit bereits mehrfach für Ärger. Die Bundesliga-Vereine und der DFB betonten dabei stets, lediglich für das Sportwettangebot der Glücksspielfirmen zu werben, nicht aber für die Online-Casinos.

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