Die Verbrechensbekämpfer loggen sich in Online-Casinos ein – sie fahnden Terroristen, die beim Online-Poker über Kontinente hinweg Geld verschieben, um so ihre terroristischen Aktionen zu finanzieren.
Sie sitzen irgendwo in Asien oder Osteuropa vor ihren Computern und machen nichts anderes, als Daten gestohlener Kreditkarten einzutippen. Sie füllen damit ihre Konten in Online-Pokerräumen auf, nur um die Beträge gleich wieder zu verlieren. An jene Mitspieler in anderen Erdteilen, die sie gewinnen lassen müssen.
„Die Organisierte Kriminalität (OK) und Terroristen haben die Online-Pokerwelt entdeckt und transferieren über diesen Kanal Geld von A nach B”, erzählt Michael Mrak, Leiter der Datensicherheits- und Anti-Geldwäsche-Abteilung bei den Casinos Austria. Österreichische und europäische Plattformen sind für die Terrorszene zum Glück uninteressant, da es bei uns die Vorab-Identifizierung gibt. Aber es gebe weltweit noch eine Fülle von Online-Poker-Anbietern, denen es schlicht um Umsatz geht.
Kommentar Redaktion Spieler-Info.at
Die Redaktion weist seit vielen Monaten auf solche Probleme hin. Bisher leider ohne Erfolg.