München – Die staatlichen Spielbanken in Bayern schreiben rote Zahlen. Aktuelle Bruttospielerträge, die unserer Zeitung vorliegen, zeigen: Der Abwärtstrend ist nicht gestoppt.
Das Ergebnis ist ernüchternd. Wieder einmal. Der Bruttospielertrag der staatlichen Spielbanken 2011 weist im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von knapp 3,2 Millionen Euro auf. Nicht miteinkalkuliert sind Personal- und Betriebskosten. Wie hoch der Ergebniseinbruch insgesamt wird, hat die bayerische Lotterieverwaltung noch nicht endgültig errechnet. Dem Vernehmen nach dürften aber einige Millionen mehr fehlen. Wie sich im Sommer letzten Jahres bereits angekündigt hat, musste der bayerische Staat jetzt erstmals Geld nachschießen. Das Finanzministerium gewährt den Spielbanken einen Zuschuss von acht Millionen Euro.