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WIEN: „Kleines Glückspiel“ fast nur mit LEGALEN Glücksspiel-Konzessionen!

WIEN: „Kleines Glückspiel“ fast nur mit LEGALEN Glücksspiel-Konzessionen!Spieler-Info.at recherchierte in den vergangenen Monaten investigativ und vollständig den Wiener Geldspielgeräte-Markt. Mehr als 700 mögliche Standorte wurden gecheckt.


In diesen von Spieler-Info.at entdeckten möglichen 700 Standorten wurden 47 Geräte ohne gültige Geldspielkonzession von den Behörden umgehend aus dem Verkehr gezogen.

Mit aktuellem Datum sind Spieler-Info.at trotz dichter Recherche lediglich ein halbes Dutzend Geräte, welche ohne gültige Konzession in Betrieb sind, bekannt.

Die Behörden wurden informiert.

Wiener Geldspielautomatenmarkt in Relation zu den Einwohnern und der Kaufkraft zurückhaltend besetzt

Das Bundesland Wien hat mit seiner bisherigen klugen, vor allem aber ordnungspolitisch wirkungsvollen monatlichen Pauschalgebühr in Höhe von 1.400 Euro pro Geldspielgerät bewirkt,
dass der Markt in Relation zu den Einwohnern und der Kaufkraft zurückhaltend besetzt ist.

Insgesamt sind in Wien ca. 3.000 Geräte im Einsatz, davon knapp 200 bei Casinos Austria und ca. 700 in den Sonderzonen „Prater“ und „Böhmischer Prater“.

Die verbleibenden ca. 2.100 Geräte teilen sich auf 23 Bezirke auf, also durchschnittlich pro Bezirk ca. 90 Geräte, wobei die Aufteilung marktmäßig mehrere Schwerpunkte aufweist.

Vergleicht man diese Stückzahl mit der Dichte im „Verbots-Land“ Burgenland, wo bis vor dem Einschreiten der SOKO-Glücksspiel und den Anzeigen von Spieler-Info.at alleine ca. 500 illegale Geräte betrieben wurden, oder gar mit Oberösterreich, wo ebenfalls bis vor wenigen Monaten fast 2.000 (!) illegale Geräte in Betrieb waren, sieht man den Erfolg der Wiener Legalität des bisherigen „Kleinen Glücksspiels“.

Nach Umsetzung der aktuellen Glücksspiel-Novellierung 2012 würden in Wien noch wesentlich weniger Geräte als bisher im Einsatz sein.

Wird Wien das Eldorado für Glücksspiel-Desperados? 

Ende 2014 läuft die Übergangsfrist der bisher österreichweit bestehenden Glücksspiel-Gesetzgebung aus. Nur Niederösterreich ist es seit wenigen Jahren gelungen eine ähnlich wirkungsvolle, ordnungspolitisch maßvolle Regelung für den  Automatenmarkt zu finden.

Die vom Bund beschlossene Glücksspiel-Novellierung erlaubt es den Bundesländern eigene, strenge neue Vorschriften für den Betrieb der Geldspielgeräte (vorher „kleines Glücksspiel“) zu erlassen.
Damit würden z.B. der Spielerschutz enorm aufgewertet, Jugendschutz gewährleistet und auch illegale Spielprogramme und Geldwäsche de facto ausgeschlossen.

Die Anbindung jedes Geldspielgerätes an das Bundesrechenzentrum machen das möglich

Sollte das Land Wien nicht rechtzeitig gemäß der  Glücksspielnovellierung das bereits geplante und nunmehr wieder verschobene Wiener Glücksspielgesetz verabschieden, drohen Wien Verhältnisse wie im Zeitraum 1970 bis 1981: erst die Regelung 1981 verschaffte Wien einen geordneten Glücksspielmarkt – diese Ordnung hielt mehr als 30 Jahre!
Die Geräteanzahl blieb konstant, es gab keine illegalen Angebote mit Geldspielgeräten.

Die Desperados warten bereits

Wenn ab 2015 die „gesetzeslose“ Zeit, weil „Total-Verbot“, eintreten sollte, werden von Insidern ca. 10.000 – 15.000 illegale Geldspielgeräte in Wien erwartet: ohne Kontrolle, ohne Spielerschutz, ein wahres Schwarzgeld-Paradies für die Automaten-Desperados.

Derartige „feuchte Sümpfe“ werden derzeit erfolgreich in OÖ und im Burgenland trocken gelegt, zumal die legale, streng begrenze Anzahl von kontrollierten Geldspielgeräten das Überleben der „Illegalen“ unmöglich macht.

Und: Kontrollen gibt es – das zeigten die vergangenen 30 Jahre in OÖ, in Salzburg, in Tirol, in Vorarlberg,  im Burgenland – nur dort, wo es auch legale Anbieter gibt.

Dort, wo NUR die  „Illegalen“  den Markt beherrschen, kümmert sich – das zeigte die politische und exekutive Praxis – NIEMAND um den Schutz der Spieler bzw. Verbraucher.

Ganz im Gegenteil; viele Behörden werden von den „Cash-Kaisern“ untertunnelt.

Das positive Beispiel Wiens zeigte: Strenge Gesetze mit laufenden Kontrollen wirken: Der Magistrat der Stadt Wien hat mehrere Beamte, die erfolgreich – und das seit Jahrzehnten – jeden Versuch eines illegalen Betriebes binnen Tagen stoppten.

Ohne Steuereinnahmen und ohne Motivation der legalen Wirtschaft funktioniert ein Total-Verbot nicht, wie die Praxis bewies und beweist.

 

 

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