Wie der KURIER berichtete war es eine Premiere: Beamte der Finanz-, Kriminal- und Fremdenpolizei mit Unterstützung uniformierter Beamter in Begleitung von zwei Juristen und einem Sachverständigen – die Einsatztruppe gegen das illegale Automatenglücksspiel im Burgenland.
Die Beschäftigten der kontrollierten Lokale durften nicht aus den Augen gelassen werden, damit die Verbindung zum Internet nicht getrennt und damit die Automaten nicht mehr funktionstüchtig und überprüfbar sind, lautete die Anweisung des Sachverständigen.
Im kontrollierten Lokal standen fünf Automaten. Nach Testspielen nahmen sich die Finanzpolizisten die Game History vor. Auf einem Gerät wurde in nur fünf Tagen ein Nettogewinn von 1125 Euro erzielt. Bei den anderen Apparaten waren die Gewinne in etwa gleich hoch.
Suchtkranke Spieler nicht in die Beschaffungskriminalität treiben
Insgesamt wurden laut KURIER an diesem Tag im Burgenland zehn Automaten beschlagnahmt.
„Wir wissen aus der Statistik, dass die Hälfte der suchtkranken Spieler in die Beschaffungskriminalität getrieben wird.“ – SOKO-Glücksspielchef Wilfried Lehner kündigte an, die neue Einsatzstrategie nun auf ganz Österreich auszudehnen.