Zypern kämpft mit den Folgen der Bankenkrise, die Regierung sucht nach neuen Einnahmequellen. Präsident Nikos Anastasiades kündigt nun an, gegen den Widerstand der Kirche auch im Süden des Landes Glücksspiel zuzulassen. Zudem plant er Steuererleichterungen für Unternehmen.
Die Republik Zypern sucht nach Maßnahmen gegen die Folgen der schweren Finanzkrise – und scheut dabei auch keine Tabus. Zyperns Präsident Nikos Anastasiades kündigte in einem Interview mit „Fileleftheros“, der größten Zeitung des Landes, nun an, ein staatlich kontrolliertes Casino eröffnen zu wollen. Derartige Pläne waren bisher am Widerstand der einflussreichen orthodoxen Kirche gescheitert.