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Steiermark ist das Eldorado der Geldspielgeräte-„Wirtschaft“

Steiermark ist das Eldorado der Geldspielgeräte-„Wirtschaft“Obwohl die Steiermark um 40 % weniger Einwohner als Wien hat, sind hier noch immer mehr Geldspielgeräte in Betrieb als in Wien!


Unter Berücksichtigung der in Relation zu Wien geringeren Kaufkraft und des damit zusammenhängenden durchschnittlichen Einspiel-Ergebnisses (pro Monat/Automat) von ca. 3500 Euro (in Wien etwa 6.000-7.000 Euro pro Monat und Gerät), stellt sich die logische Frage, WIE sich diese unvorstellbar hohe Dichte an Geldspielgeräten „rechnet“.

Immerhin sind auch in der Steiermark pro Gerät und Monat 1.000 Euro pauschal – neben der 20%igen Umsatzsteuer – abzuführen.

Des Pudels Kern: Ein Großteil dieser Geräte steht „illegal“, OHNE korrekte Konzession und somit OHNE die belastenden Fixkosten.

Der wesentliche Teil aller in der Steiermark aufgestellten Geldspielgeräte stammt aus Produktionen jener kleinen Produktions-Firmen, welche österreichweit das illegale Automaten-Spiel betreiben.

Über die besorgniserregende Situation und die blauäugigen Tricks hat Spieler-Info.at ausführlich berichtet.

Bezeichnenderweise hat die Novomatic-Gruppe, welche in Wien Marktführer ist, in der Steiermark bedeutend weniger Geräte im Einsatz als deren kleinere Mitbewerber, welche „Platz-Hirsche“ spielen.

Mag. Georg FuchsMag. Georg Fuchs, Pressesprecher im Landtagsklub der KPÖ: „Die KPÖ wird in der Sitzung am 14. Mai eine Dringliche Anfrage einbringen.“

Automaten, die höhere Summen zulassen, sind illegal

Die KPÖ in der Steiermark hat wiederholt darauf hingewiesen, dass das Glücksspielgesetz in der Steiermark systematisch gebrochen wird. Darin ist festgelegt, dass an Automaten Einsätze von höchstens 50 Cent und Gewinne von maximal 20 Euro zulässig sind. Automaten, die höhere Summen zulassen, sind illegal. Trotzdem erteilt das Land solchen Automaten Bewilligungen – gestützt auf Gutachten, die deren Hersteller selbst bezahlt haben.

Claudia Klimt-Weithaler, Klubobfrau der KPÖ im Landtag: „Sollten tatsächlich das Land und die Glücksspielindustrie gemeinsam gegen einen Spielsüchtigen vorgehen, damit das Geschäft nicht gestört wird, wäre das erschreckend. Das Land muss seine jahrelang versäumte Verantwortung endlich wahrnehmen und für die Einhaltung der Gesetze sorgen. Alles andere würde auf eine skandalöse Komplizenschaft der Politik mit der Glücksspielindustrie hinauslaufen.“

Bild: Uwe Steinbrich/www.pixelio.de

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