Onlinespiele haben ihren Reiz, wenn es um Geld geht kann es gefährlich werden und bis zum Verlust der Existenz führen – so der Tenor des Beitrags in Wien Heute am 1.12.2014.
Waren im Jahr 2003 lediglich 1 % der Hilfesuchenden bei der Wiener Spielsuchtambulanz ONLINESPIELER, sind es heute 34 % – Tendenz steigend.
Im Jänner 2015 tritt ein neues Glücksspielgesetz in Kraft, das Automatenspieler schützen soll.
Onlinespieler bleiben allerdings weiterhin ungeschützt dem enormen Angebot im Netzt ausgesetzt.
Am Beispiel eines erfolgreichen Bauunternehmers, der innerhalb von 3 Jahren sein gesamtes Vermögen mit Online-Games verspielt hat, zeigt der ORF die Gefahr der Onlinespiele auf. Bis zu 8.000 Euro am Tag hat der Mann täglich verspielt.
Seit 32 Jahren gibt es nun die Wiener Suchthilfeambulanz – immer mehr Hilfesuchende kommen viel zu spät zur Beratung, das Durchschnittsalter beträgt 36 Jahre – oft dauert es über 20 Jahre bis Hilfe gesucht wird.
Die überwiegende Mehrheit der Onlinespiel-Anbieter agiert von Malta aus – der einzige Spielerschutz der angeboten wird: sich selbst sperren lassen …
ORF- Wien Heute – 1.12.2014