Die Finanzpolizei des BMF (Leitung Wilfried Lehner, MLS) hat österreichweit in den Monaten Jänner und Feber 2015 insgesamt 464 Geräte beschlagnahmt!
Während die Finanzpolizei das neue Glücksspielgesetz zum Schutze der Spieler exekutiert, können sich trotzdem zahlreiche illegale Betreiber von Geldspielautomaten ins Fäustchen lachen: Kaum wurden beschlagnahmte Geldspielgeräte abtransportiert oder versiegelt , werden oftmals innerhalb weniger Stunden NEUE illegale Geräte in Betrieb genommen.
Verursacht wird dieses für den Spielerschutz massive Problem durch einige laxe Bezirkshautmannschaften, welche Verfahren langsam bearbeiten und oft auch die geringst mögliche Verwaltungsstrafe aussprechen.
Eine große Anzahl von illegalen Standorten, welche der Finanzpolizei, aber auch den örtlichen Behörden seit JAHREN (!) bekannt sind und dort oftmals Beschlagnahmungen erfolgt sind, spielt „munter und unverdrossen“ weiter mit illegalen Automaten , oftmals betrügerischen Spielprogrammen, zumeist „an der Finanz vorbei“ und füllt die Taschen
der Betreiber, der Lokalbesitzer und einiger Mitarbeiter dieser Clique.
Das seit 2010 gültige und zwischenzeitlich nochmals novellierte Glücksspielgesetz gibt nicht nur der Finanzpolizei, sondern auch den Bezirkshauptmannschaften VOLLE Durchgriffsmöglichkeit: Betriebsschließungen sind bei Wiederholung im Gesetz ausdrücklich vorgesehen!
Spieler-Info.at hat z.B. in NÖ eine Liste mit wiederholt angezeigten illegalen Spielstätten veröffentlicht, manche spielen seit Jahren und wurden bis zu 8 (!) Mal angezeigt … noch immer sind diese Betriebe NICHT geschlossen.
In Kürze wird Spieler-Info.at die aktuelle Liste illegaler Standorte in OÖ veröffentlichen – ebenfalls mit Angabe, wie oft ein Standort angezeigt wurde und noch immer nicht geschlossen ist.
Die Bezirkshauptmannschaften sind – so steht es im Glücksspielgesetz – zum Handeln zu Gunsten des Spielerschutzes und des Kampfes gegen Betrug und Geldwäsche mittels illegalem Glücksspiel VERPFLICHTET!
Spieler-Info.at wird auch die verantwortlichen Politiker entsprechend informieren.
Mehr darüber hier in Kürze.