Spieler-Info.at erreichte die Email eines aufgebrachten Lesers aus Kärnten – mittlerweile häufen sich Überfälle auf illegale Wettlokale.
„Eventuell wäre es einen Bericht wert, dass innert 3 Tagen, 2 Überfälle (14 gesamt / 7 heuer) auf sogenannte Wettcafes in Klagenfurt stattgefunden haben. In Tat und Wahrheit sind es aber illegale Spielcasinos (gemäß Kleine Zeitung hat sich z.B. der vorletzte Überfall in der Kempfstrasse zugetragen). Dieses illegale Casino wurde z.B. bereits zur Anzeige gebracht – siehe Spieler-Info.at
Unabhängig dessen, dass ein Überfall nicht zu tolerieren ist, sollte es dennoch festgehalten werden, dass es sich nicht um „harmlose, legale Wettcafes“ handelt, sondern vielmehr um illegale und somit verbotene Casinos.
Es sollte auch festgehalten werden, dass diese Casinos, eine Brutstätte für illegale Aktivitäten sind. Dass durch enorme Verluste auch die Hemmschwelle zur illegalen Beschaffung von Geldmittel als Folge sinkt, ist dringender Handlungsbedarf angezeigt.
Im Raum Klagenfurt / Kärnten entstehen trotz Anzeigen immer neue Casinos. Versprechen der Politik verlaufen im Sand und ich frage mich allen Ernstes: welcher Schaden noch entstehen muss, damit endlich adäquat gegen dieses Übel vorgegangen wird.
Es wäre auch dienlich, wenn die Medien im Zuge der Berichterstattung über die Überfälle, die Gelegenheit nutzen und über den persönlichen und damit volkswirtschaftlichen Schaden berichten würden, denn diese illegale Casinos anrichten.
Es ist unglaublich, dass es anscheinend nicht möglich ist, bestehende Gesetze mit aller Härte durchzusetzen. Es erscheint immer mehr der Eindruck, dass kein Bedarf besteht eine Änderung vorzunehmen. Es darf auch festgehalten werden, dass Versprechen von Herrn (Anmerkung der Redaktion: Landesrat) Christian Ragger zur Bekämpfung des illegalen Glücksspiels nichts als leere Worte waren.
Ich denke, dass diese Problematik nicht wahlrelevant ist und somit der Bedarf zu gering ist. Neue Gesetze, ohne Wirkung, außer dass sich die Betreiber Dank der Unfähigkeit oder des mangelnden Wollens eine goldene Nase verdienen. Dies auf Kosten erkrankter Bürger und Bürgerinnen. Armes Österreich.
Mit freundlichen Grüßen
J.B.“