Spieler-info.at Wir kämpfen gegen illegales Glücksspiel sowie Betrug und Geldwäsche in Zusammenhang mit Glücksspiel.

Rund jeder vierte Österreicher spielt Lotto, zockt beim Automaten, wettet auf Tore oder sucht online das schnelle Geld. Auf laufende Gewinne hoffen dürfen indes nur die Betreiber – und der Staat.

Nach Betfair Poker, myBet und dem deutschen Lotto-Anbieter NordwestLotto bekamen jetzt auch bwin.party (Besitzer von Party Poker und bwin), bet-at-home, bet365 und Tipico eine Lizenz zum Betreiben von Online-Glücksspiel.

Mehrere Jahre präsentierten sich die Casinos Austria gegen Entgelt auf dem SPÖ-Fest. Ohne großes Aufsehen.

Marktführer Gauselmann fürchtet nach schärferen Auflagen eine Pleitewelle in der Branche.

Anfang der Woche ging das erste Schweizer Online Casino ans Netz, allerdings unterscheidet es sich in einigen wesentlichen Punkten von den anderen virtuellen Spielhallen.

Glücksspiel. Für die Republik drängt bei der Vergabe der Casino-Lizenzen langsam die Zeit. Novomatic will das Verfahren kippen.

Spanien – bwin.party, der österreichisch-britische Sportwettenkonzern, muss laut aktuellen Meldungen in Spanien rund 33 Millionen Euro an Steuern nachbezahlen, um entsprechend den, von der spanischen Regierung verschärften Bedingungen, Anfang Juni eine Lizenz für Online-Spiele zu erhalten.

Im Kampf gegen illegales Glücksspiel kann die österreichische Finanzpolizei beachtliche Erfolge verbuchen. Sie habe in letzter Zeit 2.900 illegale Automaten beschlagnahmt, sagt SPÖ-Parlamentarier Johann Maier.

Er gewann mehr als 40 Millionen am einarmigen Banditen, doch das Casino Bregenz verweigerte die Auszahlung des Geldes – der Fall von Behar Merlaku sorgte in zahlreichen Medien für Aufsehen.

Die neue spanische Regierung verlangt von den Online Poker Anbietern Steuernachzahlungen für die letzten vier Jahre. Drei Wochen vor der Lizenz Vergabe verursacht die neue Regelung einen Paukenschlag und schürt erste Zweifel bei den Antragstellern für eine Online Gaming Lizenz.

Die Wien. Im Rennen um die heimischen Spielbanklizenzen geht heute die Bewerbungsfrist für das „Landpaket“ zu Ende. Dieses umfasst die Konzessionen für sechs Standorte, und zwar die derzeitigen Casinos in Baden, Bad Gastein, Kitzbühel, Riezlern (Kleinwalsertal), Seefeld und Velden.

Die Liberalisierung des Glücksspielmarktes, die Österreich infolge eines EuGH-Urteils aus dem Jahr 2010 auf den Weg bringen muss, verläuft äußerst holprig. Zwar müssen nun die Konzessionen europaweit ausgeschrieben werden, die Vergabe sorgt aber für heftige Kritik.

Der Präsident des Instituts für „Glücksspiel und Abhängigkeit“, Roman Neßhold, übt Kritik an dem in der Innenstadt geplanten Spielsalon. Anrainer wehren sich seit Wochen gegen die für Ende Mai geplante Eröffnung.

Seit der Novellierung des Glücksspielgesetzes im Jahr 2010 wird darüber diskutiert, wie suchtgefährdete Personen am besten geschützt werden können. Die Zahl der Spielsüchtigen in Österreich steigt.

In Spanien gibt es den nächsten Erfolg zum Thema Glücksspiel-Regulierung. Nach einer Veröffentlichung des spanischen Finanzministeriums am Dienstag, wird die regulierte Online-Gaming-Verordnung am 1. Juni in Kraft treten.